Am 23.03.24 fand die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 der Jugendfeuerwehren der Stadt Nidda in Borsdorf statt. Neben acht Jugendfeuerwehren aus dem Stadtgebiet Nidda, nahm in diesem Jahr auch die Jugendfeuerwehr Echzell mit einer kleinen Abordnung als externe Gäste an der Prüfung teil.
Die Jugendlichen stellten sich auch in diesem Jahr wieder der Theoretische Prüfung durch einen Fragebogen, das Setzen und Spülen eines Standrohres auf einen Unterflurhydranten, Schlauchstaffette, Knoten und Stiche und das Absetzen des Notrufs.
Von den 30 Jugendlichen konnten auch in diesem Jahr wieder alle Prüflinge ihr Abzeichen entgegennehmen. Die Jugendlichen und die verantwortlichen Jugendfeuerwehrwarte können stolz auf die erbrachte Leistung sein.
In der Nacht zu Samstag wurden die Stadtteilfeuerwehren Borsdorf/Harb, Geiß-Nidda/Bad Salzhausen und Nidda gemeinsam mit dem Stadtbrandinspektor, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Verkehrsunfall bei Borsdorf alarmiert.
Vor Ort hatte sich ein PKW nach einem Alleinunfall mehrfach überschlagen. Der Fahrer befand sich außerhalb des Fahrzeuges und es war entgegen der ersten Meldungen keine Person mehr im PKW eingeklemmt.
Durch die Feuerwehr wurde das Gebiet weiträumig nach weiteren Insaßen abgesucht, die Einsatzstelle abgesperrt und ausgeleuchtet sowie der Rettungsdienst und die Polizei bei deren Maßnahmen unterstützt.
Trotz aller rettungsdienstlichen Maßnahmen erlag der Fahrer noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Presseinformation der Polizei:
In den Kindergruppen der Niddaer Feuerwehren werden die jüngsten Brandschützer nicht nur mit dem Thema Feuerwehr vertraut gemacht, sondern auch die soziale Komponente kommt nicht zu kurz. Um in den Stadtteilen für Ordnung zu sorgen organisierten die Leitungen der 9 Kindergruppen nun einen gemeinsamen Aktionstag, bei welchem jede Kinderfeuerwehr in ihrem Stadtteil ausgiebig Müll aufsammelte und die Orte so für den Frühling aufhübschte.
Der städtische Bauhof unterstützte das Vorhaben mit Greifzangen und Müllsäcken, zusätzlich wurden die Kinder mit Handschuhen ausgestattet. Zum Abschluss wurde der Müll am Feuerwehrstützpunkt in Nidda gesammelt und anschließend durch den Bauhof entsorgt. Ein Gruppenbild der Abordnungen welche den Fundus nach Nidda brachten durfte hierbei natürlich nicht fehlen, Stadtbrandinspektor Kevin Schubach nutze diese Chance und bedankte sich für das Engagement und zeigte sich erstaunt, was alles gefunden wurde. So wurde in Ober-Widdersheim beispielsweise ein ausgedientes Quad entdeckt. Aber auch in den restlichen Stadtteilen Nidda, Eichelsdorf, Ulfa, Michelnau, Fauerbach und Ober-Lais kam allerhand zusammen. Über den ein oder anderen Fund zeigten bereits die Kinder großes Unverständnis, wieso man so etwas in der Natur entsorgt und nicht die vorgesehenen Behälter nutzt.
Bürgermeister Thorsten Eberhard zeigte sich ebenfalls erfreut über diese Aktion und packte bei der Entsorgung direkt selbst mit an. In einigen Stadtteilen unterstützen darüber hinaus auch andere Vereine und Bürgerinnen und Bürger bei der Aufräumaktion.
Insgesamt 30 Kinder aus den verschiedenen Kindergruppen des Stadtgebietes stellten sich in Eichelsdorf der Abnahme für das höchste Abzeichen der Kinderfeuerwehren, der Tatze Stufe 4. Gemeinsam mit der ausrichtenden Feuerwehr organisierte die Stadtjugendfeuerwehr um Stadtjugendfeuerwehrwart Christopher Fischer die Abnahme und konnte zum Abschluss allen Kindern zur bestandenen Abnahme gratulieren.
An 4 Stationen mussten die Kinder ihr in der Kinderfeuerwehr erworbenes Wissen rund um die Feuerwehr unter Beweis stellen. An der Station "was brennt und was brennt nicht" galt es verschiedene Stoffe und Gegenstände einzordnen. Um das richtige Verhalten im Brandfall ging es an der nächsten Station, während es an den Stationen in der Fahrzeughalle praktisch wurde. An einem Knotengestell musste jedes Kind einen Feuerwehrknoten vorführen und aus einem Tisch unter vielen Kleidungsstücken die eines Feuerwehrangehörigen heraussuchen. Den Abschluss bildete dann ein lustiges "Bobycar"-Wettrennen.
Stadtbrandinspektor Kevin Schubach, Stadtjugendfeuerwehrwart Fischer und Eichelsdorfs stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin Lara Roos zeigten sich begeistert von den Leistungen in den jüngsten Abteilungen und freuten sich den Kindern aus Eichelsdorf, Unter-Schmitten, Michelnau, Ober-Lais, Fauerbach, Ulfa und Geiß-Nidda/Bad Salzhausen neben den Urkunden und einem persönlichen Pin auch ein kleines Präsent der Stadtjugendfeuerwehr mit einem Einladungsschreiben zur Jugendfeuerwehr zu übergeben.
Im Rahmen der letzten Jahreshauptversammlung wählten die Angehörigen der Feuerwehr Ober-Schmitten eine neue Wehrführung, nachdem der bisherige Wehrführer Christian Jung sein Amt zur Verfügung stellte.
Einstimmig wurde die bisherige stellvertretende Wehrführerin Silvia Schmidt zur neuen Wehrführerin gewählt und ist somit die erste Wehrführerin im Niddaer Stadtgebiet, nachdem sie zuvor bereits die erste stellvertretende Wehrführerin war. Zu ihrem Stellvertreter wählten die anwensenden Einsatzkräfte Dominik Thonik.
Wir wünschen der neuen Wehrführung viel Erfolg und bedanken uns auch bei Christian Jung für seine Arbeit.
Das Bild zeigt die neue Wehrführerin Silvia Schmidt (2. v. l.) sowie den neuen stellvertretenden Wehrführer Dominik Thonik (2. v. r.) gemeinsam mit Stadtbrandinspektor Kevin Schubach sowie den geehrten und beförderten Kameraden Henning Kirchhof und Sebastian Hofmann.
Acht themenspezifische Arbeitsgruppen sollen in Zukunft die Arbeit in Niddas Feuerwehren voranbringen. Ihre Ergebnisse sollen die Arbeit aller Wehren verbessern und einfacher machen.
Nidda (een). »Gemeinsam und im Team mit offener Kommunikation auf Augenhöhe arbeiten.« Das war einer der Leitsätze, die sich Niddas Stadtbrandinspektor Kevin Schubach bei seiner Wahl vergangenes Jahr auf die Fahne schrieb. Mit der Gründung von Arbeitsgruppen, die sich eigenverantwortlich mit verschiedenen Themen des Feuerwehralltags befassen, kommt er seinen Aussagen nach.
Die im Herbst 2023 neu gegründeten Arbeitsgruppen (AG) sollen einen Mehrwert für die Feuerwehr an jedem Standort haben. Aus jeder Stadtteilwehr konnten sich Einsatzkräfte in einer sie ansprechenden AG einbringen. Darüber hinaus bieten die AGs eine Verteilung der Arbeit auf mehrere Schultern.
Arbeitsgruppen gab es auch in der Vergangenheit schon, doch hat man sie nun neu aufgestellt. Sie sollen auch mehr Verantwortung in die Stadtteilwehren geben. Jede der acht AGs bestimmte einen Leiter und agiert unter Aufsicht der Stadtbrandinspektoren Kevin Schubach und Michael Riesbeck.
Michell Reutzel ist neuer stellvertretender Wehrführer in Ober-Lais. Nachdem der bisherige Stellvertreteter Andreas Noll sein Amt zur Verfügung stellte wurde er einstimmig im Rahmen einer Versammlung der Einsatzabteilung gewählt. Während der jüngsten Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ober-Lais wurde Reutzel noch offiziell durch Stadtbrandinspektor Kevin Schubach nach einem entsprechenden Magistratsbeschluss ernannt.
Unser Bild zeigt den neuen stellvertretenden Wehrführer Michell Reutzel (2. v.r.) mit Wehrführer Christoph Marth (rechts), unserem Stadtbrandinspektor und weiteren beförderten und geehrten Einsatzkräften.
Pressemitteilung des Wetteraukreises - die Stadt Nidda beteiligt sich hier ebenfalls bei dem IKZ zur Beschaffung von Feuerwehrausrüstung:
20 Städte und Gemeinden und der Wetteraukreis kaufen ihren feuerwehrtechnischen Bedarf künftig gemeinsam ein. Sie sparen hierdurch Aufwand und Kosten und gewinnen gleichzeitig Qualität und Rechtssicherheit. Der Feuerwehrbedarf umfasst alle für die Aufgaben der Feuerwehr erforderlichen Ausrüstungs- und Ausstattungsgegenstände. Mit der Einrichtung der „interkommunalen Beratungsstelle für den gemeinsamen Einkauf von feuerwehrtechnischem Bedarf“ entstehen in der Kreisverwaltung des Wetteraukreises die organisatorischen Voraussetzungen für diesen Verbund. An der Kooperation beteiligt sind die Städte und Gemeinden Altenstadt, Bad Vilbel, Büdingen, Echzell, Florstadt, Friedberg (Hessen), Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Karben, Limeshain, Münzenberg, Nidda, Niddatal, Ober-Mörlen, Ortenberg, Ranstadt, Reichelsheim, Wölfersheim und Wöllstadt sowie der Wetteraukreis. Am Donnerstag haben die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und des Kreises die öffentlich-rechtliche Vereinbarung unterzeichnet.
Vorteil der zentralen interkommunalen Organisation des Einkaufs ist neben günstigeren Beschaffungspreisen, Rechtssicherheit und einheitlich hoher Ergebnisqualität die Einsparung von erheblichem Arbeitsaufwand in jeder einzelnen beteiligten Kommune. Auch wird hierdurch eine Entlastung der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen von administrativen und bürokratischen Aufgaben ermöglicht. Die gemeinsame Beschaffung von Feuerwehrbedarf eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit einer schrittweisen Synchronisierung und Standardisierung von Beschaffungsbedarfen der Kommunen. Die sich hieraus ergebenden Synergien können zusätzlich zur Wirtschaftlichkeit der kommunalen Aufgabenerfüllung beitragen.
Ein Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen, aber dennoch mit einer positiven Bilanz ließen Niddas Jugendfeuerwehren bei ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Fauerbach Revue passieren. Stadtjugendfeuerwehrwart Christopher Fischer blickte in seinem Jahresbericht auf das Jahr 2023 zurück, das nach zwei Jahren erstmals wieder ohne Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stattfand.
Üblicherweise werden bei Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren statistische Zahlen genannt. In Nidda leisteten die Jugendfeuerwehren und die Verantwortlichen der Jugendarbeit im vergangenen Jahr so viele Stunden, dass jede der aktiven Jugendfeuerwehren mindestens 7,5 Wochen Urlaub nehmen könnte - bei einer 40-Stunden-Woche. So konnten die Jugendfeuerwehren wieder zahlreiche Wettbewerbe in gewohnter Weise auf Stadt-, Kreis- und Landesebene in starker Präsenz besuchen. Der Höhepunkt des Jahres war das Zeltlager mit der Stadtmeisterschaft im Sommer, welches die vergangenen zwei Jahre ausfallen musste. Umso größer war die Begeisterung bei den Jugendlichen und Erwachsenen, die Tradition weiterführen zu können.
Insgesamt schaute Fischer positiv auf das vergangene Jahr zurück. »Es war ein Jahr, das für uns Veränderungen, Herausforderungen und Chancen aufzeigte. Wir alle sind an unseren Aufgaben gewachsen und das spürt man«, so der Stadtjugendfeuerwehrwart. Abschließend bedankte er sich bei den Stadtbrandinspektoren, dem Ausschuss und den Jugendfeuerwehren, den Jugendfeuerwehrwarten, den Feuerwehren und Wehrführungen für die gute Zusammenarbeit und das Engagement.
Stadtbrandinspektor Kevin Schubach, Niddas Erster Stadtrat Thomas Repp und Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck bedankten sich für die Einladung und lobten ebenfalls die gute Zusammenarbeit und blickten positiv in die Zukunft.
Bericht des Kreis Anzeigers zur Thematik "Alarmstichwörter" und "müssen immer direkt so viele Feuerwehrfahrzeuge kommen":
Wenn es brennt oder ein Auto verunfallt, ist schnelle Hilfe oft lebenswichtig. Damit für die Einsätze stets die angemessene Zahl an Kräften bereitsteht, ist gute Planung im Vorfeld vonnöten.
Wenn der Notruf 112 gewählt wird, liegt in der Regel ein Notfall vor. In kürzester Zeit müssen Rettungskräfte, wie Feuerwehr und Notarzt, ausrücken, um Menschenleben zu retten oder zumindest Hilfeleistungen zu erbringen. Niddas Stadtbrandinspektor Kevin Schubach und sein Stellvertreter Michael Riesbeck erklärten dieser Zeitung nun anhand verschiedener Meldebilder, welche Einsatzkräfte wann alarmiert werden, um angemessen Hilfe leisten zu können.
Zunächst ist das geschulte Personal in der Leitstelle des Wetteraukreises auf Angaben der Person angewiesen, die etwa einen Unfall oder einen Brand meldet. Der Einsatzleitrechner greift dann auf hessenweit gültige Alarmstichworte, wie Zimmerbrand, Wohnhausbrand, Verkehrsunfall oder eingeklemmte Person, zurück, die zusammen mit den Angaben über die Zahl der Verletzten oder das Ausmaß des Brands festgelegte Parameter in der Alarm- und Ausrückeordnung in Kraft setzen.
In Verbindung mit den Stichworten hat die Feuerwehr festgelegte Vorgaben zu erfüllen. Anhand dieser Vorgaben plant die Leitung der Feuerwehr, welche Einheiten zu alarmieren sind. Diese Planung ist im Einsatzleitrechner hinterlegt, sodass umgehend die festgelegte Alarmierung erfolgen kann.
Der erste Wintereinbruch sorgte mit für einen einsatzreichen Tag in unserem Stadtgebiet, sodass ab kurz vor 3Uhr in der Nacht konstant Einsatzkräfte im Einsatz waren.
Um 02:54Uhr alarmierte die Leitstelle des Wetteraukreis zum ersten Einsatz des Tages. Mehrere aufgrund der Schneelast umgestürzte Bäume versperrten die Landstraße zwischen Michelnau und Ober-Lais und mussten durch die Feuerwehren Michelnau und Nidda beseitigt werden. Nur kurze Zeit später folgte die Alarmierung der Feuerwehren Borsdorf/Harb und Unter-Schmitten zu umgestürzten Bäumen im Harbwald. In enger telefonischen Abstimmung zwischen der Leitstelle und unserem Stadtbrandinspektor wurde die Lage analysiert und weitere Maßnahmen abgestimmt. Umgestürzte Bäume im Bereich der Stadt- und Landkreisgrenzen wurden teilweise so in Abstimmung durch Einsatzkräfte der angrenzenden Kommunen beseitigt.
Nach einer kurzen Verschnaufpause folgten um kurz nach 6Uhr weitere Alarmierungen der Feuerwehren Ober-Lais und Fauberbach erneut zu Einsatzstellen auf der Landstraße in Richtung Michelnau sowie der Feuerwehren Ulfa und Eichelsdorf zu umgestürzten Bäumen in Richtung Gonterskirchen. Weitere Einsatzstellen im Bereich Ober-Lais und Fauerbach machten zwei erneute Alarmierungen der betreffenden Stadtteilfeuerwehren im Laufe des Vormittags notwendig.
Nach einer Entspannung der wetterbedingten Einsätze folgte am Nachmittag das "Tagesgeschäft". Die Drehleiter der Kernstadt wurde zur Unterstützung der Feuerwehren der Stadt Ortenberg zu einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr. Noch während die Drehleiter sich auf den Weg nach Ortenberg befand, folgte eine weitere Alarmierung für Einsatzkräfte der Kernstadt zu einer Ölspur im Bereich der Innenstadt.
Insgesamt waren gut 50 Einsatzkräfte über zusammengerechnet 8 Stunden im Einsatz.
An der Leistungsspange 2023 des Wetteraukreis in Nidda haben sieben Mannschaften mit Jugendlichen aus den Gemeinden Nidda, Glauburg, Florstadt, Bad-Vilbel, Ortenberg, Butzbach, Echzell, Wölfersheim, Reichelsheim und Randstadt teilgenommen. Alle 44 teilnahmeberechtigten Jugendlichen haben die Leistungsspange bestanden und konnten Ihr Abzeichen entgegennehmen.
Die Leistungsspange gilt als die höchste Auszeichnung in der Deutschen Jugendfeuerwehr, es werden sportliche Fähigkeiten, feuerwehrtechnische Kenntnisse sowie theoretische Wissen im Bereich des Allgemeinwissens aus Politik und Gesellschaft gefordert. Die Fähigkeiten jedes einzelnen, sowie die Teamarbeit in der Gruppe war bei einem Löschangriff nach Feuerwehrdienstvorschrift, beim Kugelstoßen, beim Staffellauf, bei der Schlauchstaffette, sowie in der Theoretischen Prüfung gefragt.
Für die hervorragenden Leistungen beglückwünschen wir die teilnehmenden Mannschaften und jeden Teilnehmer.
Für den Reibungslosen Ablauf und Verpflegung der Veranstaltung zeigte wieder mal die Stadtjugendfeuerwehr Nidda ihre jahrelange Erfahrung. Die Wettkampfabnahme und Auswertung erfolgten durch die Kreisjugendfeuerwehr und dem Abnahmeberechtigten der Landesjugendfeuerwehr.
Seit Ende April ist Kevin Schubach neuer Stadtbrandinspektor von Nidda. In einem Interview spricht er über die Entwicklung des Ehren- und Hauptamtes und neue Strukturen in der Großgemeinde.
Kevin Schubach aus Nidda-Eichelsdorf ist 31 Jahre und damit wohl einer der jüngsten Stadtbrandinspektoren im Kreis. In einem Interview spricht er über die intensiven ersten Monate im Amt, das künftige Verhältnis von Hauptamt und Ehrenamt und die neue Vorgehensweise bei stadtteilübergreifenden Aufgaben.
Seit Ende April sind Sie Stadtbrandinspektor in Nidda. Wie waren die ersten Monate?
Es macht mehr Spaß, als ich gedacht hatte. Man kann sich einbringen und mitgestalten. Da ich vorher schon Stellvertreter war, wusste ich, was auf mich zukommt. Es war klar, dass eine Erwartungshaltung besteht und ein gewisser Umbruch auch gewünscht war.
Die Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren geändert. Es scheint, die Feuerwehr jongliert ständig zwischen Flächenbränden und drohendem Hochwasser…
Das ist so, wenn man das Spektrum mit dem von vor zehn Jahren vergleicht. Auch die rechtliche Seite beschäftigt uns im Vergleich zu früher intensiv. Nach den Erfahrungen im Ahrtal verweist das Land Hessen auf die Aufgaben und die Verantwortung der Wehren. Zudem kommen ständig neue Herausforderungen dazu. Die sind aber auch eine Chance. Die Stadt Nidda zieht da sehr gut mit, sodass wir uns gut weiterentwickeln können.
Das macht wirklich alles Spaß?
Ja. Sicherlich kommen vermutlich auch andere Zeiten. Ich beschreibe mich als Teamplayer. Wir haben 15 Stadtteilwehren, 15 Wehrführer und über 400 Aktive. Eine One-Man-Show funktioniert nicht. Wir müssen alle abholen.
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